Meine Medenrunde 2019 – Teil 1
Meine Medenrunde 2019 – Teil 1
Der Neuanfang
Nach fast 25 Jahren „Abstinenz“ fasste ich den Entschluss wieder Tennis zu spielen – das war Anfang 2018. Also wurde ich Mitglied bei meinem früheren Verein, dem TC Weingarten.
Weingarten hat keine Männermannschaft und für eine Meldung, auch bei einem anderen Verein war es zu spät. Aber ich wollte da eh noch keine Medenrunde spielen, ich musste ja erst mal sehen, ob ich überhaupt noch den Ball treffe. Das gelang von Anfang an erstaunlich gut. Aber auch kein Wunder, ich spielte ja mit meinen alten Dunlop Schlägern, mit denen ich schon damals gut zurecht kam 😀 Ein Versuch mit einem aktuellen Racket eines Bekannten, zeigte mir allerdings allzu deutlich, dass die Zeit von Steffi-Graf-Schlägern längst vorbei ist. Für die weitere Karriere wurden zwei Head angeschafft. Der Head Prestige M7 wiegt 320 Gramm; Leichtgewichte waren noch nie mein Ding.
Entgegen der allgemeinen (?) Wahrnehmung, dass eine relativ harte Bespannung um die 25 Kilogramm angesagt ist, tendiere ich zu Bespannungshärten, die bei etwa 20 Kilo oder auch darunter liegen.
Nun gut, im Laufe der ersten Saison (2018) konnte ich das nötige Wissen sammeln und Erfahrungen gewinnen, die es mir ermöglichten mir die entsprechende Ausrüstung zuzulegen, um ein einigermaßen brauchbares Tennis zu spielen.
Was aber über allem stand, war der Spaß, den das Tennis bringt. Es hatte zwar Gründe, mit Anfang 30 den Schläger beiseite zu legen, aber irgendwie bedauerte ich es jetzt doch, die vielen Jahre nicht „im Geschäft“ gewesen zu sein.
Vorschau: Zwei vom TCW spielen beim FSV Freimersheim in den Mannschaften, so kam dahin der Kontakt zustande, der mich in die Lage versetzte an der Medenrunde 2019 teilzunehmen.
Foto: Die Anlage des TC Weingarten